ROTE BETE

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ROTE BETE ANPFLANZEN - So wird's gemacht

Rote Beete benötigt für ein gutes Gedeihen viel Sonne. Sie wächst zwar auch im Halbschatten, allerdings reichert sich bei unzureichender Sonneneinstrahlung Nitrat in den Wurzeln an, welches gesundheitsschädlich sein kann. Auch ein stickstoffhaltiger Boden fördert die Bildung von Nitrat. Für den Anbau der Pflanzen eignen sich tiefgründige, schwere Böden, da Rote Beete zu den Tiefwurzlern gehört. Reichern Sie den Boden vor der Aussaat mit Kompost an, um den Ertrag zu steigern. Richtig wohl fühlen Sich die Samen, wenn Sie den Boden zudem gründlich hacken, sodass keine Erdklumpen mehr vorhanden sind.

Der Anbau der Roten Beete kann von April bis Juni erfolgen. Wann genau, richtet sich insbesondere danach, welche Witterung bei Ihnen vorherrscht und wann Sie die Rote Beete ernten möchten. Da die Rüben sehr gut eingelagert werden können, beginnt die Aussaat oftmals erst im Juni. In der Regel sind die Pflanzen nach 16 bis 20 Wochen erntereif. Wer bereits im April sät, sollte die Samen vor Bodenfrost schützen – Vlies oder Stroh haben sich hier bewährt.

Folgendermaßen gehen Sie bei der Aussaat vor: Säen Sie die Samen in Reihen in etwa zwei bis drei Zentimeter tiefe Löcher in einem Abstand von zehn Zentimetern. Auch zwischen den Reihen sollte ein Abstand eingehalten werden, um Ihnen die Kultivierung und Pflege zu erleichtern – 25 Zentimeter reichen aus. Nach der Aussaat sollten Sie noch etwas Kompost auf die Erde geben, um die Keimung voranzutreiben. Gießen Sie außerdem regelmäßig. Nach 15 bis 25 Tagen keimen die Pflanzen. Vereinzeln Sie die Jungpflanzen auf Abstände zwischen sieben und neun Zentimetern,  sobald diese auflaufen. Eine empfehlenswerte Standardsorte für den Anbau ist die sogenannte Rote Kugel.

Wichtig: Achten Sie bei der Aussaat auf die Fruchtfolge. Mangold oder Futterrüben sollten nicht vorher auf dem Boden angebaut worden sein. Dafür gedeiht Rote Beete sehr gut auf Böden, auf welchen Kohlrabi oder Hülsenfrüchte gewachsen sind. Rüben fühlen sich neben Bohnenkraut und Dill wohl.

SOURCE: http://www.garten.de